Beschreibung
Unerwartet. Das war die erste Reaktion auf diesen Cava, der auf Grund seiner eigenwilligen Traubenkombination aus Moscatel, Parellada und Gewürztraminer aber auf jeden Fall Beachtung verdient. Und gerade Freunde weitbekannter Champagnermarken finden häufiger Gefallen an dem eher samtig-fruchtigen Cava mit präsenten Brioche- und Hefenoten. Auf jeden Fall ein toller Schaumwein – der nach unseren Maßstäben aber etwas an Cava-Feeling vermissen lässt. Diese sind aber auch eher katalonisch orientiert mit einem Glas (es werden immer mehr als eins) zu frischen Meeresfrüchtetapas zum Mittagessen bei 35 Grad um 16 Uhr am Strand. Bzw. aktuell eher der Matjes in den Wiesen des westfälischen Flachlandes, was übrigens auch sehr lecker ist. Dafür eignet sich der Vatua unserer Meinung nach nur eingeschränkt. Wenn wir den Tropfen aber objektiv betrachten, so hat der eigentümliche Cava, der schmeckt, wie sich Pfirsiche anfühlen, durchaus Pfirsich- und Aprikosennoten enthält, mit Zitrus ergänzt und einem Hauch bittersüßer Mandel ergänzt, durchaus seine Berechtigung. Es gibt ja auch genug kühlere Tage. Vor allem für Leute denen Cava zu heftig ist. Die nicht hart genug sind für echten Cava : ) Die eigentlich lieber fruchtig trinken als staubtrocken.